Ein Cross-Tape (auch Gittertape oder Gitterpflaster genannt) arbeitet nach den Prinzipien der traditionellen chinesischen Medizin mit dem Energiefeld des Körpers.

Es ist ein unelastisches, atmungsaktives, wasserresistentes, schweißdurchlässiges und hautfreundliches gitterartiges Pflaster, welches genau wie unsere Haut statisch aufgeladen ist.

 

Ändert sich auch der normale Hautwiderstand, wie z.B bei einem aktivierten Triggerpunkt bei Überbelastung, wird das Tape automatisch bei Anwendung zum Schmerzpunkt hingezogen. Hier klebend, wirkt es bis zu drei Wochen lang ohne Hilfe von Medikamenten und körperfremden Wirkstoffen in dem getapten Hautareals punktuell.

Dagegen ist das Kinesio-Tape elastisch und kann sowohl gedehnt, als auch nicht gedehnt auf die Haut geklebt werden. Es kann je nach Anlage unterstützend, ausrichtend oder schmerzlindernd wirken.

Es wird auf Schmerz- und Triggerpunkte entlang des Meridianverlaufes  geklebt und kann so Beschwerden lindern, entspannen oder unterstützen.

 

Wirkweise beider Tapes:

Beide Tapearten fördernden massierend die Durchblutung und damit den Abtransport von Stoffwechselendprodukten, wie auch den Lymphabfluss bei Schwellungen.

Durch Fehlhaltung, Fehl- Überbelastung wie durch z. B. langes Sitzen am Computer, wenig Bewegung oder viel Streß bedingte Muskelverspannungen, Blockaden  lösen sich.

Sie können beide auch bei Muskelfunktionsstörungen, Gelenksbeschwerden, Sehnenreizungen (z. B. Tennisellenbogen, Achillessehnenreizung), Prellungen, Stauchungen nach Unfällen zur Heilung unterstützend eingesetzt werden.

Organische Probleme können mit Hilfe von Tapes über die entsprechenden Meridianpunkte positiv beeinflusst werden.

 

Anwendungshinweise:

Direkt nach dem Anlegen des Tapes, sollten Sie 2-3 Std. keinen Sport betreiben, nicht saunen, baden oder duschen, damit das Tape sich nicht gleich wieder löst.

In der Regel wird es auf der Haut sehr gut vertragen. Sollte es doch unerwarteterweise zu Hautirritationen kommen, ist es wichtig, dass Sie das Tape sehr gut naß machen, bevor Sie es vorsichtig schmerzfrei abziehen.

Bitte informieren Sie Ihren behandelnden Therapeuten.

Kontraindikationen:

Wunden, Hautreizungen  z.B nach Sonnenbrand oder Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte, Pilzinfektionen, ein Erythem.

Getapt wird zudem nicht in Tumorbereichen, bei Chemotherapie, in bestrahlten Regionen, bei Gefäßproblemen, Thrombosen. Der Patient muss sich generell in einem guten Allgemeinzustand befinden.

Farbige Tapes:

Rot soll anregend, wärmend und durchblutungsfördernd sein, so dass es eher bei chronischen Beschwerden genutzt wird.

Blau hingegend soll beruhigend, kühlend und entzündungshemmend wirken und deshalb setzt der Therapeut diese eher bei Gewebereizung und entzündlichen Prozessen ein.

Beige  wird als neutral beschrieben und kann es somit in allen Fällen problemlos eingesetzen werden und ist zudem unauffälliger.

Es wird kontrovers diskutiert und ist bisher nicht wissenschaftlich belegt, dass die Farbe einen Einfluss auf den menschlichen Körper haben.

 

Kosten:

Die Kosten für eine Tapebehandlung sind selber zu tragen. Der Preis richtet sich nach Zeitaufwand und Materialverbrauch. Bitte befragen Sie Ihren Therapeuten und unsere Damen in der Anmeldung.

Fazit:

Beide Tapearten unterstützen nachhaltig die Behandlung Ihres Physiotherapeuten und fördern den Heilungsprozess.

© 2020 Praxis für Physiotherapie, Krankengymnastik, Massage & Wellness